Johannes 16,8-11

Mai 27

Heutige Bibellese:

1.Samuel 17,1-18,4 / Johannes 16,5-33 / Psalm 119,65-80 / Sprüche 15,31-32


Der Heilige Geist überführt die Welt von Sünde (V.9). Die Anwesenheit des Geistes ist ein Resultat der Verwerfung Jesu. Hätte Jesus seine Herrschaft schon auf­richten können, wäre er selbst auf der Erde ge­blie­ben. Doch durch seine Ablehnung verließ er die Seinen und sandte für die Zeit seiner Abwesenheit den Heiligen Geist als Beistand (14,16-18). Außerdem ist es auf das Wirken des Heiligen Geistes zurückzuführen, wenn ein Mensch seine Sünden erkennt und zum Glauben an Jesus Christus findet.

Der Geist zeugt von der Gerechtigkeit Jesu, weil Jesus in der Kraft des Heiligen Geistes aus den Toten auferweckt und als Sohn Gottes im Himmel eingesetzt wurde (1.Pt 3,18; Röm 1,4). Da der Heilige Geist an einem Ungerechten nicht so handeln würde, bezeugt er damit Jesu Gerechtigkeit (V.10).

Der Heilige Geist ist auch ein Zeuge dafür, dass der Satan, der Fürst dieser Welt, gerichtet ist. Sein Geist wirkt nämlich in den „Söhnen des Ungehorsams“ (Eph 2,2), d.h. in allen Ungläubigen. Aber jeder Mensch, der an Jesus Christus glaubt, hat den Heiligen Geist. Er ist damit dem Machtbereich Satans entrissen und beweist, dass Satan gerichtet und seine Macht schon eingegrenzt ist (V.11).


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