Lukas 1,67-79

März 15

Heutige Bibellese:

4.Mose 1,1-54 / Lukas 1,57-80 / Psalm 60,1-14 / Sprüche 11,13


Zacharias (V.67) ist ein Beispiel für die Aussage in 2.Pt 1,21, dass Menschen nicht aus sich selbst heraus weissagen, sondern vom Heiligen Geist dazu getrieben werden.

Und welch herrliche Dinge durfte er durch den Heiligen Geist verkündigen!

Gott hat Erlösung geschaffen – und zwar nicht nur seinem Volk (V.68), sondern allen Menschen (Jes 49,6; Apg 4,12). Diese Erlösung, das Heil, kam (entsprechend der alttestamentlichen Prophetie) aus dem Haus Davids (V.69-70; Jer 23,5; 33,15-16). Diese Erlösung umfasste die Rettung von allen Feinden (V.71, vgl. 1.Mo 22,17), wodurch ein Leben in Frieden und ohne Furcht möglich sein würde. Dies wiederum sollte zu einem heiligen und gerechten Leben führen (V.74-75), indem sie endlich auf dem Weg des Friedens gehen würden (Jes 59,8). Der Weg des Friedens ist der Weg in der Nachfolge Jesu Christi. Er ist unser Friede (Eph 2,14), er hat am Kreuz durch sein Blut einen Frieden für uns erwirkt (Kol 1,20), der noch viel kostbarer ist als Friede mit den Feinden: der Friede mit Gott! Für Israel wird sich dies mehrheitlich erst im tausendjährigen Friedensreich erfüllen. Wir dürfen dagegen schon heute im Frieden mit Gott leben und auf dem Weg des Friedens gehen.

Gehen wir wirklich immer den Weg des Friedens, oder stiften wir immer wieder Unfrieden in Familie, Freundeskreis oder am Arbeitsplatz?


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