Matthäus 28,19-20

Febr 14

Heutige Bibellese:

2.Mose 15,22-17,7 / Matthäus 28,1-20 / Psalm 35,1-16 / Sprüche 10,4-5


Die letzten Worte eines Menschen werden im Allgemeinen als „letztes Vermächtnis“ besonders wertgeschätzt. Auch Jesus hat uns, seinen Jüngern, kurz vor seiner Himmelfahrt ein solches „Vermächtnis“, seinen wichtigsten Auftrag, hinterlassen. Und dieser lautet: „Geht nun hin und macht alle Nationen zu Jüngern“ (V.19). Wie sollte dies geschehen? Indem die Nationen getauft und belehrt würden. In der Revidierten Elberfelder Bibel steht zwischen „Jünger machen“, „taufen“ und „lehren“ ein „und“, als ob es sich um drei verschiedene Dinge handeln würde. Doch die griechische Satzkonstruktion ist so zu verstehen, dass „Taufen“ und „Lehren“ diejenigen Handlungen sind, durch welche die Nationen zu Jüngern gemacht werden.

Bedenkenswert ist, dass der Auftrag nicht damit endet, dass die Nationen zur Buße geführt und getauft werden sollten. Vielmehr ist nach der Bekehrung eine weitergehende Belehrung nötig, um aus den Frischbekehrten standfeste und diensttaugliche Jünger zu machen. Wenn eine solide Nacharbeit fehlt, ist die Gefahr groß, dass die zarten Pflanzen sonst von der Sonne verbrannt und von Dornen erstickt werden (13,6-7)!


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