Matthäus 8,5-13

Jan 10

Heutige Bibellese:

1.Mose 23,1-24,51 / Matthäus 8,1-17 / Psalm 9,14-21 / Sprüche 3,5-6


Die Juden waren fest davon überzeugt, dass, wenn der Messias käme, er für Israel käme. SIE, und natürlich allen voran die Pharisäer und Schriftgelehrten, würden zuerst in das Reich der Himmel eingehen.

Tatsächlich kam der Messias auch nur für Israel (15,24), aber da die Mehrzahl der Juden, und insbesondere die Führer, ihn nicht als Messias annahmen, wurde seine Gnade doch zunächst den Nationen zuteil (Röm 11,11). Der heidnische Hauptmann, der einen erstaunlichen Glauben hat, ist bereits zur Zeit Jesu ein Beispiel dafür, dass zunächst die Nationen bei ihm Gnade finden. So wie er würden viele von Westen und Osten kommen und in das Himmelreich eingehen, während die eigentlich dazu bestimmten Juden mehrheitlich hinausgeworfen würden. Obwohl die Juden Gott eigentlich viel näher standen, fehlte vielen der Glaube. So denken auch heute viele Menschen, dass sie Gott nahe stehen, weil sie ein anständiges Leben führen, weder Räuber noch Mörder oder große Betrüger sind und sogar gute Werke vollbringen. Doch das alles reicht bei Gott nicht. Ohne Glauben gibt es keine Errettung und keinen Zutritt in sein Himmelreich. Wir müssen solche Menschen ernsthaft warnen und über ihre Denkfehler aufklären!


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