Psalm 110

Nov 11

Heutige Bibellese:

Hesekiel 23,1-49 / 1.Petrus 4,7-5,14 / Psalm 110,1-7 / Sprüche 27,11


Dieser Psalm beschreibt die jetzige Gegenwart und die Zukunft Jesu Christi. Nach seiner Auferstehung sagte der HERR ihm, dass er sich zu seiner Rechten setzen solle (V.1) – was er auch tat (Mk 16,19). Dort wartet er, bis Gott ihm die Feinde unter seine Füße legt, d. h. bis der Zeitpunkt gekommen ist, an dem er wieder auf die Erde kommt, um die widerspenstigen, ihm ungehorsamen Könige zu zerschmettern und die Nationen zu richten (V.5-6). Danach wird er von Jerusalem, vom Berg Zion aus, über die Nationen herrschen (V.2).
Doch während seiner „Wartezeit“ zur Rechten des Vaters ist der Herr Jesus nicht untätig. Er ist als Hohepriester nach der Ordnung Melchisedeks tätig und vertritt uns vor dem Vater (V.4)!
Wenn er in Macht wiederkommt, um über diese Erde zu herrschen, dann wird sein Volk Israel voller Willigkeit sein (V.3). Sie werden ihn erkennen, über ihr Versagen jammern und klagen (Sach 12,10) und ihm dann willig dienen.
Doch auch jetzt herrscht Jesus Christus schon in der Gemeinde! Sein Reich ist schon mitten unter uns. Und wie sieht es mit unserer Willigkeit aus? Sind wir bereit, alles zu tun, was er uns durch die Bibel sagt? Oder suchen wir Ausflüchte und schieben Entschuldigungen vor, um uns vor gewissen „unbequemen“ Dingen zu drücken?


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