Sprüche 27,8

Nov 09

Heutige Bibellese:

Hesekiel 20,1-21,5 / 1.Petrus 2,11-3,7 / Psalm 108,1-14 / Sprüche 27,7-9


Wenn ein Vogel ein Nest mit Jungen hat, sich aber nicht darum kümmert, so ist das unnormal. Vielleicht treibt ihn die Futtersuche manchmal in die Ferne, aber normalerweise hat er dann „das Bedürfnis“, schnellstmöglich zurückzukehren und nach „seiner Familie“ zu sehen.
Genauso unnormal ist ein Mann, der fern von seinem Wohnort umherschweift.
Und wie sieht es mit uns Glaubenden aus? Auch wir sind fern von unserem neuen „Zuhause“, dem Himmel (Phil 3,20). Wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern suchen die zukünftige, das himmlische Jerusalem (Hebr 13,14). Haben wir Sehnsucht nach unserem himmlischen Zuhause, oder haben wir es uns in der Welt so gemütlich gemacht, dass wir gar nichts vermissen?
Während wir in der Fremde sind, haben wir hier quasi einen zweiten Wohnort: die Gemeinde, unsere Familie. Kümmern wir uns um diese Familie? Ist es uns wichtig, bei ihr zu sein und ihr mit unseren Gaben zu dienen? Oder sind Gemeindezusammenkünfte eine lästige Pflicht; schweifen wir lieber anderswo umher? Das wäre genauso unnormal wie ein Vogel, der sein Nest verlässt!


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