Psalm 76

Okt 02

Heutige Bibellese:

1.Chronik 5,11-6,66 / Apostelgeschichte 28,1-31 / Psalm 76,1-13 / Sprüche 24,21-22


Gottes Wirken ist voller Macht. Er kann das Kriegsgerät der Feinde zerstören oder wirkungslos machen (V.4). Vor ihm werden Männer unfähig, ihre Hände zu gebrauchen; Starke fallen in Schlaf (V.6-7; vgl. auch Mt 28,4: bei Jesu Auferweckung wurden die Wächter wie Tote – unfähig den Ereignissen entgegenzuwirken; regungslos als würden sie schlafen).
Wenn Gott die Menschen richten wird, dann wird niemand vor seinem Zorn bestehen können (V.8-9). Nur die Demütigen, die sich zu Lebzeiten vor Gott gedemütigt haben, indem sie ihre Sünden bekannten und daran glaubten, dass Gott ihnen vergeben würde, werden gerettet werden. Aber die Hohen, Erhabenen und Unbußfertigen werden dann gedemütigt (V.13) und verdammt werden.
Doch wir müssen nicht bis zum Gericht Gottes warten. Schon heute möchte Gott schwache und törichte Menschen gebrauchen, um die Weisen, Starken und Mächtigen von ihrer Torheit und Verlorenheit zu überzeugen, damit sie sich vor ihm demütigen und retten lassen (1.Kor 1,26-28). Gott braucht dafür keine „Superchristen“. Er benutzt dazu einfache, schwache Menschen. Nur Gottes Kraft kann die „Starken“ bezwingen. Und seine Kraft ist gerade in den Schwachen mächtig (2.Kor 12,9)!


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