Sprüche 21,31
Heutige Bibellese:
Micha 5,1-7,20 / 2.Korinther 11,1-15 / Psalm 40,1-18 / Sprüche 21,30-31
Dieser Spruch macht sehr deutlich, dass bei allem zwei Dinge wichtig
sind: die Vorbereitung der Menschen und das Eingreifen Gottes.
Manche Menschen rüsten das Pferd, und setzen dann ihr ganzes Vertrauen
auf das Pferd. Sie vergessen, dass die Rettung von Gott kommt. Andere
bitten Gott inbrünstig um Rettung, vergessen aber das Pferd zu rüsten.
Der Sieg kann aber nur errungen werden, wenn wir beides tun: Das Pferd
rüsten und auf die Rettung Gottes warten!
Gott möchte eingreifen und uns helfen, aber wie soll er das tun, wenn
wir die nötigen Vorbereitungen nicht treffen (z. B. zum Arzt gehen, wenn
wir krank sind; oder Leute zur Evangelisation einladen)? Aber warum
sollte er eingreifen, wenn wir nicht um seine Hilfe bitten (indem wir
z. B. nur auf den Arzt vertrauen, anstatt Gott zu bitten, dem Arzt die
nötige Weisheit zu geben; oder wenn wir nur mit unserem
Evangelisationskonzept beschäftigt sind und dabei vergessen, dass das
beste Konzept nutzlos ist, wenn Gottes Geist nicht an den Menschen
wirkt)?
Jemand sagte einmal, dass wir so hart arbeiten müssen, als hinge alles
von uns ab, und so intensiv beten müssen, als hinge alles von Gott ab.
Wenn wir eine der beiden Seiten vernachlässigen, kommen wir in eine
gefährliche Schieflage.