Psalm 39,8-13

Aug 23

Heutige Bibellese:

Micha 1,1-4,14 / 2.Korinther 10,1-18 / Psalm 39,1-14 / Sprüche 21,28-29


Menschen vertrauen – je nach Problemlage – auf alles Mögliche. David dagegen setzte alle Hoffnung auf den Herrn (V.8).
Sünden kann nur Gott vergeben, deshalb ist das Hoffen auf die Vergebung Gottes (für Glaubende) noch mit das Leichteste (V.9).
Doch wie verhält man sich, wenn Narren einen verspotten (z. B. wegen des Glaubens; V.9)? Man kann versuchen, den anderen zu verhöhnen – David hatte auch hierbei erfahren, dass er seinen Mund nicht auftun musste, weil Gott gehandelt hatte (V.10).
Wenn Krankheit oder Plagen einen treffen (V.11), kann man Ärzte zu Rate ziehen und ihre Hilfe annehmen – doch dies sollte nie ohne Gebet und Hoffnung auf Gottes Hilfe (der auch durch Ärzte wirken kann) geschehen.
Insbesondere beim Gebet (V.13) sollten wir darauf vertrauen, dass Gott uns hört und nicht schweigt. Im Gegensatz zu David wissen wir, dass wir Kinder Gottes sind – keine Fremdlinge (V.13; Röm 8,16). Sollte er die Anliegen seiner Kinder nicht ernst nehmen? Es gibt keinen Bereich, in dem wir unsere Hoffnung nicht auf ihn setzen können oder dürfen. Hoffnungslosigkeit ist ein Kennzeichen Nichtglaubender (Eph 2,12). Glaubende dagegen haben Hoffnung. Unser Gott ist ein Gott der Hoffnung (Röm 15,13)! Und diese Hoffnung reicht bis über den Tod hinaus ins ewige Leben!


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