Psalm 36,10
Heutige Bibellese:
Jesaja 54,1-57,13 / 2.Korinther 6,14-7,7 / Psalm 36,1-13 / Sprüche 21,17-18
Beide Versteile sprechen von Jesus Christus, der Quelle des Lebens und
dem Licht der Welt (Joh 4,14; 8,12). Jesus war bereits vor seiner
Menschwerdung (also insbesondere zu der Zeit, in der David diesen Psalm
schrieb) bei Gott, dem Vater (vgl. Joh 1,1-2). In ihm ist das Leben (Joh
1,4) und für jeden Glaubenden ist er die Quelle des ewigen Lebens (Joh
4,14).
Aber das Leben ist auch das Licht der Menschen (Joh 1,4). Die Aussicht
auf das ewige Leben erhellt die Finsternis unserer oft von Not, Sorgen,
Ängsten und Traurigkeit gekennzeichneten Welt. Denn im Himmel, im ewigen
Leben, wird es dies alles nicht mehr geben (Off 21,4). Aber warum kommen
nicht alle Menschen zu diesem Licht? Warum bleiben so viele lieber in
der Finsternis?
Das Licht der Welt, Jesus Christus, kann man nur im Licht Gottes richtig
sehen (V.10)! Gottes Licht deckt die Verdorbenheit (d. h. die Sünden) und
das daraus resultierende Verlorensein der Menschen auf (Joh 3,20). Und
erst wenn man dies gesehen hat, versteht man, was es bedeutet, in Jesus
die Quelle des Lebens zu haben und man sieht das Licht des Lebens in
voller Schönheit leuchten! Danken wir dem Herrn, dass er uns die Augen
geöffnet hat und wir das Licht sehen können!