Psalm 7,9-12
Heutige Bibellese:
2.Könige 1,1-2,25 / Apostelgeschichte 17,1-18,11 / Psalm 7,1-18 / Sprüche 18,22
Der HERR wird alle Völker richten. Menschliche Gerichte mögen sich irren
und manches Fehlurteil verkünden – aber Gottes Gericht wird gerecht
sein. Manche Menschen denken, dass ein Gott, der alle Sünder verurteilt
und nur die an Jesus Christus Glaubenden rettet, ungerecht wäre. Sie
machen sich Sorgen um den Urwaldbewohner, der nie im Leben von Jesus
Christus gehört hat. Wäre es nicht ungerecht, wenn ein Sünder verloren
geht?
Gott ist gerecht. Natürlich wird er in seinem Gericht berücksichtigen,
was der Mensch von ihm wissen konnte. Die Existenz Gottes wird
beispielsweise schon durch die Schöpfung deutlich (Röm 1,20), die auch
jeder Urwaldbewohner sieht. Wer dagegen von Jesus gehört hat, wie so
viele Menschen in den westlichen Ländern, aber nur an einen
„Schöpfergott“ glaubt, der wird wohl nicht errettet werden, weil er doch
wusste, dass die Rettung nur durch den Glauben an Jesus Christus möglich
ist, es aber nicht annehmen wollte.
Die Sorge um die Urwaldbewohner darf nie als Ausrede akzeptiert werden,
nicht an Jesus Christus glauben zu müssen! Jesus ist der einzige Weg zum
Vater:
Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater als nur durch mich. (Joh 14,6)