Psalm 147
Heutige Bibellese:
1.Könige 8,1-66 / Galater 1,1-24 / Psalm 147,1-20 / Sprüche 18,4-5
Die Gemeinde (Israel) wird aufgefordert, dem Herrn ein Danklied
anzustimmen (V.7). Gott zu loben ist schön und lieblich. Gott zu loben
ist gut (V.1). Gründe dafür gibt es reichlich. Gott gebührt Dank, weil
er Jerusalem wieder aufgebaut und die Zerstreuten Israels gesammelt hat.
Auch wir können aus gleichem Grunde danken – für das himmlische
Jerusalem, das er „gebaut“ hat und zu dem wir kommen durften (Hebr
12,22). Auch wir waren einst verstreute Schafe, bis der Herr sich unser
angenommen, uns gesammelt hat (1.Pt 2,25). Er heilt zerbrochene Herzen
und Wunden (V.3); wer denkt da nicht an den barmherzigen Samariter, der
ein Bild für Jesus Christus ist, der den unter „die Räuber“ gefallenen
Sünder aufliest, die Wunde der Sünde verbindet, in eine Herberge bringt
und dafür bezahlt, dass der Mensch gesund gepflegt werden kann. Jesus
bezahlte am Kreuz den Preis, damit wir geheilt bzw. gerettet werden
konnten! Wir haben täglich Grund, ihm ein Danklied anzustimmen (V.7)!
Auch ein Blick in die Schöpfung gibt Grund zum Dank, weil der Herr
Pflanzen, Tiere und Menschen wunderbar mit Regen und Futter versorgt
(V.8-9). Doch er hat kein Gefallen daran, wenn wir unser Vertrauen auf
die Geschöpfe setzen (starke Tiere oder unsere eigene Kraft). Er möchte,
dass wir IHN fürchten und mit Geduld auf seine Gnade vertrauen (V.11).
Besonders können wir auch auf die Kraft seines Wortes vertrauen
(V.15). Wir können Gottes Verheißungen für uns in Anspruch nehmen. Wir
können aber auch auf die Kraft des Wortes bei der weltweiten
Evangelisation vertrauen. Sein Wort läuft schnell (V.15) – tragen auch
wir dazu bei (1.Thess 1,8)? Und es wird nicht leer zurückkommen (Jes
55,11)! Es kann selbst Widerspenstige zur Buße führen, selbst
Menschen, die völlig erstarrt zu sein scheinen. Gottes Wort kann das Eis
zum Schmelzen bringen (V.18)!