Psalm 118,1-18

Mai 21

Heutige Bibellese:

1.Samuel 5,1-7,17 / Johannes 11,46-12,19 / Psalm 118,1-18 / Sprüche 15,18


Psalm 118 ist aus einer Notsituation heraus entstanden. Der Psalmist war in Bedrängnis (V.5). Er wurde von Menschen gehasst (V.7), umringt, eingeschlossen (V.11), man versuchte, ihn zu Fall zu bringen (V.13). In dieser Bedrängnis rief er zum HERRN und wurde errettet (V.5.14). Er fürchtete den HERRN und durfte erfahren, dass allen, die dies tun, seine Gnade ewig sicher ist (V.4). Der HERR ist für uns (V.6)!
Vers 6 wird im Hebräerbrief zitiert – in Verbindung mit Geldliebe.

Der Wandel sei ohne Geldliebe; begnügt euch mit dem, was vorhanden ist! Denn er hat gesagt: „Ich will dich nicht aufgeben und dich nicht verlassen“, so dass wir zuversichtlich sagen können: „Der Herr ist mein Helfer, ich will mich nicht fürchten. Was soll mir ein Mensch tun?“ (Hebr 13,5-6)

Das zeigt uns, dass wir nicht nur dann, wenn wir von anderen Menschen bedrängt werden, sondern in jeder Lebenssituation mit der Hilfe des Herrn rechnen dürfen. Wir müssen uns nicht um unsere Zukunft sorgen (Finanzen, Gesundheit usw.) – der Herr ist unser Helfer! Er hat so viel dafür getan, uns zu erretten, sollte er uns da „mittendrin“ aufgeben und verlassen? Nein. Er steht uns bei, bis wir das Ziel erreicht haben und allezeit beim Herrn sein werden (1.Thess 4,17)!


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