Psalm 73

März 31

Heutige Bibellese:

4.Mose 30,2-31,54 / Lukas 9,7-27 / Psalm 73,1-28 / Sprüche 12,5-7


Der erste Teil der Überlegungen Asafs ist von Neid geprägt: Den Gottlosen geht es gut, sie sind übermütig – während es den Gottesfürchtigen oft nicht so gut geht, sie geplagt und gezüchtigt werden (V.14). Ist es nun umsonst, sein Herz rein zu halten (V.13)? Haben auch Sie schon Nichtglaubende beneidet, denen es besser geht als Ihnen, und dann gedacht, dass der Glaube einem „wenig bringt“?
Solche Gedanken sind vielleicht menschlich verständlich, aber sie entstammen nicht dem „Heiligtum“, der Gegenwart Gottes. Erst als Asaf in die Gegenwart Gottes trat (V.17) und die Angelegenheit aus dem Blickwinkel Gottes betrachtet, gewinnt er Klarheit und kann die Situation recht sehen. Alle die ohne Gott leben, werden ein schreckliches Ende nehmen (V.19) – sie werden ewig verloren sein, von Gott verachtet (V.20). Nach dem Tod gibt es für sie keine Möglichkeit mehr zur Umkehr. Deshalb ist Neid auf Gottlose dumm (V.22). Gott nimmt alle Glaubenden nach dem Tod in seine Herrlichkeit auf (V.24). Wir, die wir Jesus Christus kennen und haben, sollten wir da noch nach irdischen Dingen verlangen? Gott ist auf ewig unser Teil (V.26). Wenn wir auf IHN unsere Zuversicht setzen, können wir getrost über manches andere hinwegsehen! Betrachten Sie alles vom „Heiligtum“ aus!


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