Sprüche 11,28

März 26

Heutige Bibellese:

4.Mose 21,1-22,20 / Lukas 7,11-35 / Psalm 69,17-37 / Sprüche 11,28


„Gerechte“ sind keine tadellosen Menschen, die aus sich selbst heraus gerecht sind (denn kein Mensch ist vor Gott gerecht). Gerechte sind vielmehr Menschen, die an Gott glauben (in neutestamentlicher Zeit: an Jesus Christus) und die aufgrund ihres Glaubens Gottes Gerechtigkeit geschenkt bekommen (Phil 3,9). Gerechte sind also Menschen mit einer lebendigen Beziehung zu Jesus Christus und Gott – und damit zur Quelle des Lebens. Diese Verbindung zur Quelle des Lebens (Off 21,6) ist die Ursache dafür, dass der Gerechte wie Laub sprossen wird. Er ist wie eine Rebe, die an dem Weinstock Jesus Christus bleibt und dadurch viel Frucht bringen kann (Joh 15,4-5).
Wer dagegen sein Vertrauen nicht voll auf Gott und Jesus Christus setzt, sondern auf Reichtum, der wird fallen. Irdische Reichtümer sind tot. Sie können kein Leben hervorbringen. Wer auf sie vertraut, anstatt auf den lebendigen Gott, wird langfristig (geistlich) vertrocknen, wie ein Blatt an einem toten Ast. Es vertrocknet und fällt schließlich ab.
Dabei führt nicht der Reichtum zum Fall, sondern die falsche Einstellung dazu. Solange man sein Vertrauen nicht auf den Reichtum setzt, sondern ihn verantwortungsvoll vor Gott nutzt, kann er durchaus zum Segen sein.


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