Psalm 62,2.6.10-13
Heutige Bibellese:
4.Mose 4,1-5,31 / Lukas 2,36-52 / Psalm 62,1-13 / Sprüche 11,15
Am Ende der Zeit wird Gott die Menschen richten. Spätestens dann, wenn
die Waagschale emporschnellt, wird sich zeigen, wie nichtig der
natürliche Mensch auf Gottes Waage ist (V.10). Er ist nur ein Hauch, der
Gott kein Gegengewicht bieten kann. Über viele wird dann das Urteil
lauten: „Tekel – du bist auf der Waage gewogen und zu leicht befunden
worden“ (Dan 5,27). Dann werden sie den Zorn Gottes und seine Macht zu
spüren bekommen (Röm 9,22), von dem sie zuvor nichts wissen wollten.
Doch dem Herrn sei Dank, es gibt von Gott noch anderes zu hören als
seine Macht zum Gericht, nämlich seine Gnade (V.12-13). Wer an Jesus
Christus glaubt, der bekommt die Gnade Gottes zu spüren. Der wird nicht
alleine gewogen, sondern zusammen mit Jesus Christus. Seine Gegenwart
sorgt dafür, dass wir nicht für zu leicht befunden werden!
Weil die Menschen nun so nichtig sind wie ein Hauch, ist es unsinnig,
auf sie zu vertrauen. Manche Menschen tun zwar gewichtig – aber sie
haben weder Gewicht noch Macht. Doch preist den Herrn, auf Gott können
wir allezeit vertrauen. Von Ihm kommt unsere Hilfe, von Ihm kommt unsere
Hoffnung (V.2.6) und von Ihm auch unsere Rettung!