Psalm 61,7-8

März 16

Heutige Bibellese:

4.Mose 2,1-3,51 / Lukas 2,1-35 / Psalm 61,1-9 / Sprüche 11,14


David hatte einst den Wunsch gehabt, dem HERRN ein Haus (den Tempel) zu bauen. Doch dies sollte nach Gottes Willen erst sein Sohn Salomo tun. Und anstatt dass David Gott ein Haus baute, versprach Gott David, ihm ein Haus zu bauen, d. h. sein Königtum für ewig zu festigen (2.Sam 7,12-13.16)! Auf diese Verheißung Gottes an David nimmt dieser Psalm Bezug, wenn David sagt, dass die Jahre des Königs von „Geschlecht zu Geschlecht“ sein mögen und er ewig vor dem Angesicht Gottes thronen möge (V.7-8). Wir wissen, dass dies viel mehr beinhaltet als eine ewige Abfolge von Königen. Es weist auf den EINEN hin, dessen Königtum kein Ende hat und der von Ewigkeit zu Ewigkeit herrschen wird: unser Herr Jesus Christus (Lk 1,33; Off 11,15). Noch ist seine irdische Herrschaft nicht angebrochen, doch im Himmel ist er bereits tätig. Dort erscheint er jetzt als Hohepriester im Himmlischen Heiligtum vor dem Angesicht Gottes für uns (V.8, Hebr 9,24)! Und wenn er sein Reich aufrichtet, wird er gleichzeitig Priester und König sein (vgl. Sach 6,13). Ist das nicht wunderbar, dass derjenige, der von Gott zum ewigen König vorbestimmt ist, sich gleichzeitig selbst als Opfer für unsere Sünden gegeben hat und jetzt im Himmel für uns eintritt?
Ist es sein Name (d. h. seine Person) nicht wert, immerdar besungen zu werden (V.9)?


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