Psalm 40,7-11
Heutige Bibellese:
2.Mose 30,11-31,18 / Markus 6,1-29 / Psalm 40,1-18 / Sprüche 10,15
Die Verse 7-9 werden in Hebr 10,5-7 als Aussage Jesu Christi gegenüber
Gott zitiert. Das ganze Opfersystem, das von Gott durch Mose gegeben war
und schriftlich in den Buchrollen festgehalten war, sprach von IHM
(V.7-8). Er sollte mit einem Opfer das erfüllen, was die vielen
verschiedenen Tieropfer andeuteten und doch nicht zu tun vermochten:
Sünde wegnehmen (Hebr 10,4). Dies war der Wille Gottes für seinen Sohn,
und Er hatte Wohlgefallen daran, dies zu tun, weil es der Wille seines
Vaters war (V.9).
Auch hatte er das Gesetz tief in seinem Innern. Das bewahrte ihn davor
zu sündigen und qualifizierte ihn als Opfer.
Und noch etwas sehen wir: Er tat nicht nur Gerechtigkeit, sondern
verkündigte auch Gottes Gerechtigkeit, Zuverlässigkeit, Gnade und Treue
(V.11). Hätte er sie verborgen gehalten, hätten wir keinen Nutzen aus
seinem Opfer ziehen können, weil wir nicht erkannt hätten, dass dies zu
unseren Gunsten geschah, damit wir durch Glauben gerettet werden können.
Haben auch wir Wohlgefallen daran, den Willen Gottes zu tun (oder tun
wir ihn widerwillig bzw. teilweise gar nicht)? Ist sein Gesetz tief in
unserem Innern, so dass wir seinen Willen gut kennen, oder begnügen wir
uns mit einer oberflächlichen Kenntnis? Verkündigen wir Gottes
Gerechtigkeit und Gnade und helfen dadurch anderen, dieses Geschenk
durch Glauben anzunehmen?