Psalm 37,1-4

Febr 17

Heutige Bibellese:

2.Mose 21,22-23,13 / Markus 2,13-3,6 / Psalm 37,1-11 / Sprüche 10,10


Oft kommt es vor, dass es den Gottlosen gut geht und sie Erfolg haben, während es um die Gottesfürchtigen nicht so gut steht. Das hat zu jeder Zeit Neid und Unverständnis hervorgerufen (z. B. Jer 12,1), weil man intuitiv denkt, dass Gott doch diejenigen belohnen müsste, die ihm nachfolgen. Im Detail bleiben uns manche Pläne Gottes unverständlich (Jes 55,9), doch wir dürfen darauf vertrauen, dass er weiß, was gut ist. Schwierigkeiten im Leben Glaubender sind Zeiten, in denen der Glaube sich bewähren kann, was zu geistlichem Wachstum führt.
Was aber die Gottlosen und Übeltäter betrifft, so gibt es keinen Grund, sie zu beneiden (V.1). Sie werden – wie Gras oder Kraut – schnell verdorren (V.2). Vielleicht schon in diesem Leben, spätestens aber im Gericht Gottes!
Die Glaubenden sind dagegen aufgefordert, auf den HERRN zu vertrauen und Gutes zu tun, treu zu bleiben (V.3) und sich am HERRN zu erfreuen (V.4). Wer das tut, dem gilt die Verheißung, dass der HERR geben wird, was das Herz begehrt. Wer seine Lust (oder Freude) am HERRN hat, dessen Herz begehrt normalerweise auch Dinge, die ihm wohlgefällig sind und keinen verschwenderischen Luxus. Auch im NT finden wir die Verheißung, dass der Herr diejenigen, die nach seinem Reich trachten (was V.3-4 entspricht), mit dem Nötigen versorgt:

Trachtet aber zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit! Und dies alles wird euch hinzugefügt werden. (Mt 6,33)


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