Psalm 26,6-8.12
Heutige Bibellese:
Hiob 23,1-27,23 / Matthäus 20,29-21,22 / Psalm 26,1-12 / Sprüche 6,20-26
David liebte das Haus Gottes und wusste es als Wohnort von Gottes
Herrlichkeit zu schätzen und sich entsprechend zu verhalten. Er wusste,
dass es nicht angemessen war, mit von Schuld „schmutzigen Händen“ an den
Altar Gottes zu treten (V.6).
Lieben auch wir die „Wohnung“, den Aufenthaltsort unseres Herrn? Er hat
verheißen, in der Mitte zu sein, wo immer sich zwei oder drei in seinem
Namen versammeln (Mt 18,20). Lieben wir christliche Zusammenkünfte?
Freuen wir uns darauf, unserem Herrn zu begegnen, oder ist deren Besuch
zur Routine oder gar Last geworden?
Bereiten wir uns auf den Besuch in seinem „Haus“ vor, indem wir
Streitigkeiten ausräumen (Mt 5,23-24) und unsere „Hände“ (im Blut Jesu;
1.Joh 1,7) waschen, bevor wir an den „Altar Gottes“, den Tisch des
Herrn, treten, um an seinem Gedächtnismahl teilzunehmen? Auch zum
Danksagen vor dem Herrn bzw. beim Reden von ihm (Predigt, Andacht,
Hauskreis usw.) sollten Hände und Herzen gereinigt sein. Nur wenn wir
alles unebene in unserem Leben bereinigt haben, können wir den Herrn aus
reinem Herzen preisen und uns an seiner Gegenwart freuen!